"Es ist für mich unerklärlich und nicht zu entschuldigen. Ich kann es nicht fassen. Es ist eine Schande für den MSV, wie wir gespielt haben", das waren die Worte von MSV-Duisburg-Präsident Ingo Wald nach dem blamablen 2:6-Ausscheiden des Drittligisten im Niederrheinpokal-Halbfinale in Wuppertal in der letzten Saison.
Dass sich der 21. Mai 2021 für die Zebras am Mittwoch (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) nicht wiederholen soll, das betonte bereits MSV-Trainer Hagen Schmidt: "Es ist für uns ein wichtiger Wettbewerb, den wir gewinnen wollen. Wir werden das Spiel dementsprechend hochkonzentriert angehen." Das sollte der MSV auch tun. Denn im Oktober 2019 schaltete die SSVg Velbert die Zebras schon ein mal aus dem Niederrheinpokal-Wettbewerb aus.
Das macht schon Spaß, was die Mannschaft anbietet. Für uns hat der Aufstieg auch die allerhöchste Priorität. Wir wollen in die Regionalliga zurückkehren. Das MSV-Highlight nehmen wir gerne mit und schauen einfach, was da für uns am Mittwoch geht.
Oliver Kuhn
"Das ist schon länger her und spielt keine Rolle mehr. Beide Kader sahen gänzlich anders aus als es jetzt der Fall ist. Wir haben aber gesehen, dass es nicht unmöglich ist. Im Pokal ist so einiges drin", sagt Oliver Kuhn. Der SSVg-Boss betont aber auch: "Wir sind Oberligist und es kommt ein Drittligist zu uns, der unter Voll-Profibedingungen arbeitet. Wir sind dagegen Amateure und krasser Außenseiter."
Mit 750 Fans im Rücken - mehr Zuschauer sind nicht zugelassen - will Velbert dem MSV auf jeden Fall einen heißen Tanz bieten. Immerhin ist die Sport- und Spielvereinigung in dieser Saison noch ungeschlagen. 15 Siege und zwei Remis: Das macht Platz eins in der Oberliga Niederrhein. "Das macht schon Spaß, was die Mannschaft anbietet. Für uns hat der Aufstieg auch die allerhöchste Priorität. Wir wollen in die Regionalliga zurückkehren. Das MSV-Highlight nehmen wir gerne mit und schauen einfach, was da für uns am Mittwoch geht", sagt Kuhn.